Skip to main content

Willkommen!

„Seht, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und es wird alles vollendet werden, was geschrieben ist durch die Propheten von dem Menschensohn.“

(Lukas 18,31)

Mit diesen Worte macht sich Jesus mit seinen Jüngern auf, um ein letztes Mal nach Jerusalem zu ziehen. Er weiß, dass sein Vater durch die Propheten sein qualvolles Leiden und seinen Kreuzestod vorausgesagt hat. Statt sich seiner Festnahme und dem Tod zu entziehen, geht er auch aus Liebe zu ihnen zielstrebig diesen Weg.
In den Wochen der Passionszeit begleiten wir Jesus, um uns daran erinnern zu lassen, was es ihn gekostet hat, uns Vergebung der Sünden zu bringen. Ich lade Sie herzlich ein, diese Zeit zu nutzen, den Leidensweg Ihres Erlösers in den Gottesdiensten, Passionsandachten und der persönlichen Bibellese gedanklich zu verinnerlichen.
„Herr, stärke mich, dein Leiden zu bedenken, mich in das Meer der Liebe zu versenken, die dich bewog, von aller Schuld des Bösen uns zu erlösen. Amen.“

(C. F. Gellert, LG 93,1)

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und uns allen eine gesegnete Passionszeit.

Präses Michael Herbst

Unsere Gemeinden

Tägliche
Andacht

Mehr Andachten auf Soundcloud

Andacht vom Dienstag, den 19. März 2024

Lesung: Markus 14,12-16

Andachtsvers: Die Jünger gingen hin und kamen in die Stadt und fanden’s, wie er ihnen gesagt hatte, und bereiteten das Passalamm. (Markus 14,16)

Eine schreckliche Epidemie wütet im Land. An dieser Seuche sterben Babys, Kinder, junge Männer und Tiere. Keine Familie bleibt verschont. Man kann sich nicht davor schützen durch Impfung, Maske oder Quarantäne (d.h. indem man sich zurückzieht). Es gibt keine Mittel dagegen. Oder doch? Ja, man schlachte ein Lamm und streiche das Blut des Lammes an den Rahmen der Eingangstür! Kann das wirklich helfen? Ja, es hat geholfen. Wer auf das Wort des Herrn hörte und darauf vertraute, konnte seine Familie vor Tod und furchtbarer Trauer bewahren - dazu seine Tiere. Der Strafengel des Herrn ging an den Häusern vorüber (Passa), an denen er das Blut sah. So geschah es damals in Ägypten, als Gott die furchtbarste letzte Plage schickte. Der geschlagene Pharao entließ das Volk Israel endlich in die Freiheit. Eine schreckliche Seuche wütet in unserem Land - ja, eine weltweite Pandemie. Nicht nur Teile von Familien werden früher oder später weggerissen, sondern ganze Generationen - alle. Der Tod geht an keinem vorüber. Die Folgen sind furchtbar. Er bringt uns vors ewige Gericht und lässt uns aus eigener Stärke ewig verloren sein. Dagegen gibt es kein Heilmittel. Oder doch? Man schlachte kein Lamm! Das hat Gott schon für uns getan, als er Christus für unsere Sünde am Kreuz leiden und sterben ließ. "Das Blut Jesu Christi, des Sohnes Gottes, macht uns rein von aller Sünde" (1Joh 1,7). Jesus wusste lange im Voraus, dass er den Brauch des Passafestes ablösen und selbst das Lamm werden sollte. Er selbst öffnet den Jüngern die Türen, alles vorzubereiten für diesen "Übergang". Für uns bleibt nur anbetend zu sprechen:

Lasst uns beten:
Herr, hab Dank. Durch dich haben wir auch ein Passalamm, das ist Christus, der für uns geopfert wurde (1Kor 5,7). Amen.
Lied: LG 88
Pfarrer Martin Wilde
Andacht hören: 

VERANSTALTUNGEN

NEUIGKEITEN

image_pdfimage_print

Neuigkeiten

Andacht zum Tag

Veranstaltungen